Die Wahrheit hinter der Stromrationierung in China

Die Menschen in China befinden sich in einem Stromausfall. Aufgrund einer starken Stromknappheit sind einige Produktionsunternehmen gezwungen, eine Stromrationierung einzuführen und die Produktion einzustellen.

Während Stromausfälle in China keine Seltenheit sind, hat dieses Jahr frühere Rekorde von Stromausfällen übertroffen. Dadurch wird Strom als knappes Gut rationiert. Mit der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen und der steigenden Nachfrage nach Produkten in der Weltwirtschaft könnte die Stromrationierung in China Auswirkungen auf die ganze Welt haben.

Was ist Stromrationierung?

Wenn das Stromangebot weit geringer ist als die Nachfrage, muss eine Stromrationierung vorgenommen werden, um die Wirtschaft aufrechtzuerhalten.

Im Allgemeinen bedeutet Stromrationierung, dass, wenn in einem Bereich Strom vorhanden ist, der andere ausfällt. Nicht alle Fabriken können mit voller Kapazität laufen, und in einigen Bereichen kommt es zu kompletten Stromausfällen.

Die Nachfrage nach chinesischen Produkten ist auf einem Allzeithoch. Als die Industrie nach der Epidemie wieder geöffnet wurde, verzeichneten Fabriken in China einen Anstieg des Stromverbrauchs um 20.6 %. Leider verfügt das Land nicht über genügend Stromerzeugungskapazitäten, um mit dieser hohen Nachfrage Schritt zu halten.

China produziert Strom aus Kohle – einem fossilen Brennstoff, der schnell zur Neige geht. Wenn China nicht auf umweltfreundlichere Alternativen umsteigt, könnte es für sie unmöglich sein, die produktionsbasierte Wirtschaft aufrechtzuerhalten.

Die Stromrationierung ist in der nordöstlichen Region Chinas am weitesten verbreitet. In den Provinzen Liaoning und Jilin kam es zu extremen Fällen von Stromrationierung für Ampeln, Aufzüge, Geschäftsgebäude und zivile Stromversorgung.

Wer ist betroffen?

Von der Stromrationierung in China sind sowohl private als auch gewerbliche Einrichtungen gleichermaßen betroffen. Eine Lokalzeitung berichtete, dass es in vier Provinzen zu vollständigen Stromausfällen kam, zusammen mit Berichten über weitere Stromausfälle im ganzen Land.

Fabriken und Unternehmen mit großen Produktionseinheiten haben die meisten Produktionskapazitätsverluste infolge der Stromrationierung erlitten. Da diese Hersteller den meisten Strom verbrauchen, wurden sie aufgefordert, ihren Energieverbrauch zu reduzieren oder die Anzahl der Arbeitstage zu begrenzen.

Energieintensive Industrien haben jedoch keine andere Wahl, als Strom für die Produktion zu verwenden. Branchen wie die Aluminiumschmelze, Zementhersteller, die Düngemittelproduktion und die Stahlherstellung sind vollständig auf Strom angewiesen, um ihren Betrieb wie gewohnt fortzusetzen. Durch die Stromrationierung haben diese Unternehmen Abschaltungen und Verluste erlebt.

Warum kommt es zu Stromausfällen?

Es gibt viele Gründe, warum China diese Stromausfälle erlebt. Neben nachfrage- und angebotsseitigen Gründen gibt es auch bestimmte nationale politische Anpassungen, die zu diesem Stromausfall geführt haben.

Nachfrageseitige Gründe

Seit die Menschen in China wieder arbeiten gehen, ist der nationale Stromverbrauch rasant gestiegen. Diese plötzliche Beschleunigung der Nachfrage um fast 15 % war eine unerwartete Verschiebung.

Um dieser steigenden Nachfrage entgegenzuwirken, hat die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission eine neue Energieverbrauchspolitik entwickelt. Diese Politik sollte sicherstellen, dass der jährliche Stromverbrauch nicht über dem von der Regierung festgelegten Zielwert liegt. Auch wenn es nach einem guten langfristigen Plan klingt, braucht China derzeit Notlösungen für seinen steigenden Kohleverbrauch.

Angebotsseitige Gründe

Einer der angebotsseitigen Gründe für die Stromausfälle könnte eine zunehmende Abhängigkeit von China für den Welthandel sein. Da die weltweite Nachfrage nach Produkten steigt, versuchen immer mehr Länder, billige Produkte aus dieser Region zu importieren.

Um der Weltwirtschaft gerecht zu werden, könnte eine Stromrationierung China dazu zwingen, seine veralteten Produktionskapazitäten zu beseitigen und auf moderne Lösungen umzurüsten. Außenhandelsunternehmen könnten möglicherweise die Preise erhöhen und höhere Einnahmen für das Land erzielen.

Globaler Anstieg der Preise

Ein weiterer Grund für die Stromausfälle in China sind die weltweit gestiegenen Kohlepreise. Mit unerwarteten Regenfällen in Indonesien und Chinas Entscheidung, den Kohlebergbau einzuschränken, sind die globalen Kohlepreise erheblich gestiegen.

Aufgrund politischer Auseinandersetzungen war China gezwungen, seine Kohleimporte von Australien in die USA zu verlagern. Dadurch muss das Land aufgrund der größeren Entfernung einen höheren Preis zahlen.

Aus nationaler Sicht war eine Stromrationierung in China unerlässlich, um eine unnötige Erhöhung der Produktionskapazität zu vermeiden. Da den Fabriken weniger Energie zur Verfügung steht, können weniger Produkte in großen Mengen hergestellt werden.

Ist die Stromrationierung gut für China?

In gewisser Weise könnte die Stromrationierung für die chinesische Wirtschaft von Vorteil sein. Während das Land derzeit den Ruf hat, zu niedrigen Kosten zu produzieren, könnten sie in der Lage sein, diese blinde Erweiterung der Produktionskapazität zu kontrollieren.

Da die Macht, das Land zu führen, begrenzt ist, können nicht alle Fabriken Produkte in Massen herstellen. Stattdessen zwingt die Stromrationierung sie dazu, zukünftige Überkapazitäten zu kontrollieren, und verringert das Wettbewerbsniveau.

Mit sinkenden Produktionsmengen wird es in China endlich Schluss mit Fabrikdumping zu Minimalpreisen geben. Unternehmen werden ihre Produkte nicht zu niedrigen Raten exportieren, was die US-Inflation in die Höhe treiben kann. Die Hersteller werden endlich in der Lage sein, die Preise ihrer Produkte zu diktieren und erhebliche Einnahmen zu erzielen, damit die lokale Wirtschaft florieren kann.

Darüber hinaus können die industriellen COXNUMX-Emissionen bei geringeren Produktionskapazitäten in ganz China auf einem Allzeittief liegen. China hat bereits eine Klimapolitik, die daran arbeitet, den Kohleverbrauch zu reduzieren und auf grünere Alternativen umzusteigen. Mit diesen Stromausfällen könnte die Industrie ein verstärktes Interesse daran zeigen, China beim Erreichen seiner umweltfreundlichen Ziele zu unterstützen.

Bei geringer Produktion müsste China nicht so viele Rohstoffe aus dem Ausland importieren. Dies trägt nicht nur positiv zu ihrer Zahlungsbilanz bei, sondern dämpft auch die hohe Nachfrage nach Rohstoffen.

Abschließende Überlegungen

Während die Stromrationierung Haushalte und Unternehmen in China betrifft, steckt mehr dahinter als nur an der Oberfläche. Da der Welthandel zunehmend von China abhängig wird, kann das Land die Situation leicht ausnutzen und darauf abzielen, höhere Gewinne zu erzielen.

Da China über eine weitgehend veraltete Produktionskapazität verfügt, könnte diese Stromrationierung diese ineffizienten Produktionsmethoden endgültig ausmerzen. Fabriken können moderne Technologie nutzen, um ihren Stromverbrauch zu senken und Maßnahmen zur Qualitätskontrolle zu verbessern.

Anstatt Produkte in Massenproduktion herzustellen und kostengünstig in Länder wie die USA zu liefern, hat China endlich die Chance, den Ruf seiner Produkte zu verbessern.

Obwohl die Stromrationierung für die Einheimischen nach einer schwierigen Situation klingen mag, könnte es genau das sein, was sie brauchen, um ihre Zukunft zu sichern.

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